Familienaufstellung

Karmische und systemische Familienaufstellung

Familienstellen ist eine besondere Form der Gruppentherapie. Grundlagen der Familienaufstellung ist das Wissen um „Netzwerke“, in die das Leben der Menschen, wie das Wirken der Seele eingebunden sind.

Ein System wie zum Beispiel eine Familie (auch Sippe), ist ein Netzwerk, in dem alle miteinander verbunden sind. Störungen in dem Netzwerk wirken sich als Ungleichgewicht aus, das durch eine oder mehrere Personen im System unbewusst wieder ins Gleichgewicht gebracht werden will. Unter Störungen versteht man Handlungen gegen die Liebe und Verbundenheit im System, wie zum Beispiel Ausgestossene, die nicht beachtet wurden, Verschollene, die nicht betrauert wurden, untergeschobene oder abgetriebene Kinder, Mord, Geheimnisse oder jemand der nicht gewürdigt wurde. Probleme eines Individuums oder gehäuft auftauchende Schicksalsschläge können ihre Ursache in solchen lange zurückliegenden, vergessenen oder nicht gewussten Störungen dieses Netzwerkes haben. In der Familienaufstellung versuchen wir diese Störung ans Licht zu holen, aufzudecken, hinzusehen, anzunehmen und mittels heilender Worte ein neues Gleichgewicht herzustellen. Ausgeschlossenes erhält seinen Platz, früh Verstorbene werden geehrt, Verstrickungen in Würde gelöst, scheinbar Unversöhnliches versöhnt.

Ziel dieser Arbeit ist die Bewusstwerdung und Auflösung lebensbehindernder Muster im Familiensystem und im System seiner eigenen Persönlichkeit. Dadurch können wir dem Leben freier, kraftvoller, versöhnter und liebevoller begegnen und Verstrickungen mit uns nahestehenden Personen lösen. Je nachdem wie es sich bei den Aufstellungen zeigt, werden wir systemisch oder karmisch arbeiten.

Systemische Aufstellung heisst die Störungen kommen aus der Ahnenreihe und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Somit arbeiten wir in der Ahnenreihe.

Karmische Aufstellung heisst die Störungen kommen aus vergangenen Existenzen, und können mit den jeweiligen heutigen Familienmitgliedern verknüpft sein oder spiegeln sich zumindest im Muster der heutigen Familie und Ahnenreihe wieder.

Aufstellen kann man die Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie, sowie jedes Thema das mit Leid, Unklarheit, Blockierung, Entscheidungsschwäche, Depression, Angst, Wut, oder Krankheit verbunden ist. Ebenso können Beziehungsthemen, berufliche Themen, Themen die unsere Kinder betreffen, wie auch Themen der Selbstfindung aufgestellt werden. Beim Familienstellen gibt es Teilnehmer, die ein Thema aufstellen und lösen wollen, sowie Teilnehmer, die sich als Stellvertreter zu Verfügung stellen.

Stellvertreter sein heisst, dass man für das Thema einer Person, die eine Lösung und Klärung für ein Problem sucht, aufgestellt wird. Die Position, für die man steht, kann verschieden sein. Der Stellvertreter beginnt die vertretene Person oder Sache zu fühlen und nimmt Körperempfindungen, Gedanken oder Erinnerungsbilder wahr. Indirekt kommt der Stellvertreter manchmal mit Aspekten von sich selber in Kontakt und erkennt eigene Themen und Muster, die anklingen. Dieses Anklingen kann Einsichten bringen und neue Lösungsmöglichkeiten eröffnen. Ebenso kann sich ein tiefes Verständnis und Mitgefühl für sich, für den Anderen und für das menschliche Leben überhaupt entwickeln.

Anfrage

Ja, ich interessiere mich für das Familienaufstellen.

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